Die Flensburgerinnen und Flensburger sind verunsichert: Was ist los in der DIAKO? Aus Sicht der FDP ist es wichtig, hier zügig Transparenz herzustellen. „Das Thema Krankenhaus muss öffentlich in der Ratsversammlung diskutiert werden“ sagt dazu der FDP-Vorsitzende Kay Richert. „Außerdem muss das Gesundheitsministerium endlich aktiv zur Klärung beitragen, das muss jetzt der nächste Schritt sein.“
Die FDP fordert einen Krisengipfel, an dem neben der DIAKO und dem Land auch die Lokalpolitik beteiligt ist. „Es geht schließlich um unsere Gesundheitsversorgung, da müssen wir auch mitreden dürfen“ ergänzt Sebastian Annewanter seinen Flensburger Parteifreund. Annewanter ist FDP-Stadtvertreter in Glücksburg. Nur Erklärungen der DIAKO-Geschäftsführung reichten nicht mehr aus. Aus Sicht der Liberalen wird auch zurecht nach der Rolle von Aufsichtsrat und Vorstand gefragt. „Es geht für uns immer noch um eine sichere, qualitativ hochwertige und zuverlässige medizinische Grundversorgung. Wir werden alles daran setzen, diese medizinische Grundversorgung sicherzustellen. Deswegen muss das Informationsvakuum nun ein Ende haben“, so Annewanter.
Neben der akuten Versorgungslage treibt die Freidemokraten ein weiterer Punkt um: Kann die DIAKO weiterhin den Krankenhausneubau vorantreiben? FDP-Mann Annewanter: „Wenn aus finanziellen Gründen in elementaren Bereichen am Personal gespart werden muss, wie soll dann ein komplexer, schwierig zu kalkulierender Neubau unter der Trägerschaft der Diako zuverlässig errichtet werden?“